21 September 2012

NFL Season 2012, Week 3


Giants VS. Panthers 
36 - 7 

Nachdem die Giants jetzt drei Spiele in der neuen Saison gespielt haben, wird es Zeit, ein erstes Resumee zu ziehen. 

Die Giants haben 2-1 Siege und zeigen auch in dieser Saison, dass man mit ihnen rechnen muss. Man darf sich allerdings nicht drauf verlassen. 

Positive Eindrücke 

Eli Manning kann noch werfen und treffen 
Das hat besonders das zweite Spiel gegen die Buccaneers gezeigt: 510 Yards und 3 TDs sind stark. Allerdings sind 3 INTs im gleichen Spiel auch etwas von der groben Sorte. 

Die Wide Receivers sind da 
Hakeem Nicks, Victor Cruz, Domenik Hixon und seit gestern auch Ramses Barden zeigen gute Leistungen. 

Ein neuer TightEnd ist gefunden 
Martellus Bennett ist der erste TE, der in seinen ersten drei Spielen je einen TD gefangen hat. 
Von mir aus kann er genre so weitermachen :-)

Verletzungen werden bisher gut kompensiert
Edelreservist Andre Brown, Ramses Barden oder  Jayron Hosley spielen für die vielen Verletzungen

Kicking Game
Tynes spielt momentan sehr gut und trifft sehr souverän

Negative Eindrücke

Das Running Game
Rushen war in den letzten Jahren ein Problem und scheint es auch zu bleiben.
Auch wenn Andre Brown gestern eine Top-Leistung gezeigt hat (113 Yards, 2 TDs), bisher war das RunningGame noch nicht beeindruckend.

Offense Line
Ein Grund für fehlenden Druck könnte die Leistung der OffenseLine sein, die teilweise etwas schwach agiert.

PassRush
ist bisher nur Mittelmaß, muss aber besser werden. Insbesondere die DefenseEnds sind noch etwas blass

Verletzungen
schon wieder gibt es zu viele Verletzungen, 3 Spieler sind für die ganze Saison raus, 2 Spieler stehen auf der PUP-Liste und Stammspieler wie Bradshaw und Nicks laborieren immer wieder an Verletzungen rum

Ausblick
Die nächsten drei Spiele gehen gegen Teams mit sehr guter Defense (PHI, CLE, SF), da wird man sehen wohin die Reise dieses Jahr geht.

Nächstes Spiel ist gegen die Hassrivalen aus Philadelphia, hoffentlich wird Vick von JPP, Osi und Tuck geplättet...

03 September 2012

Kennen Sie das Gefühl, einfach weinen zu müssen?



Ohne besonderen Grund und ohne dass man aufhören kann? Wenn einem das Herz aufgeht, weil man vielleicht etwas einmalig Schönes oder Besonderes erleben durfte?
Manchmal überkommt es einen auch in ruhigen, einsamen Momenten, manchmal in Situationen wo es schon ohne Tränen schlimm genug ist.
Wenn man das Gefühl hat, die Last der ganzen Welt auf einmal zu spüren und daran zu zerbrechen?
(Nein, ich rede nicht vom alten Obi-Wan in EpisodeIV)

Nun, so in der Art fühlte ich mich heute beim Ansehen des Films
"Extrem laut und unglaublich nah".
Auch wenn der Film bei den Kritikern nicht so gut ankam, muss ich zugeben, dass er einer der emotionalsten Filme ist, die ich je gesehen habe und er damit in die Riege von Braveheart, 'The Fall', 'Hinter dem Horizont' oder 'The Fountain' gehört.

http://de.wikipedia.org/wiki/Extrem_laut_%26_unglaublich_nah#Rezeption

Erzählt wird die Geschichte vom 11-jährigen Oscar, der seinen Vater bei 9-11 verliert und diesen Verlust noch nicht verarbeitet hat.
Er findet einen mysteriösen Schlüssel und denkt, dass sein Vater ihm damit einen Hinweis geben wollte. Ein Schloß zu suchen, was ihm seinen Vater zurückbringen könnte.

Der junge Oscar Schell, gespielt von Thomas Horn, ist leicht sonderbar und "anders", aber grade diese Darstellung macht den Film besonders.
Dazu gibt es diese unglaublich passende Klaviermusik, extrem passend...

Auch wenn ich ja eher auf andere Film-Genres stehe und der Film in einigen Aspekten zu glatt ist, mir hat er sehr gefallen und war sehr rührend, auch wenn ich diesen Begriff von Schulzeugnissen her hasse...
Das Tippen dieses Textes ist tatsächlich immer noch von Pausen unterbrochen und der Film ist jetzt seit 90 Minuten vorbei.

Wer also auf romantische Film-Abende, ggf. auch zu zweit (so wie ich), steht der sollte sich sein Kuscheldecke und einen warmen Kakao bereit stellen.
Ach ja, die Taschentücher für die Frau/Freundin nicht vergessen ;-)

Und nein, ich bin mit Absicht nicht weiter auf die 9-11-Thematik eingestiegen, weil ich finde dass der Film dieses Ereignis relativ objektiv betrachtet oder zumindest weder den Vater als Volkshelden darstellt, noch irgendwelche vermeintlichen Drahtzieher anklagt.
Die Rolle des ziemlich perfekten Daddy ist die Sichtweise von seinem Sohn Oscar: für ihn, ein perfekter Daddy.

Vielleicht bin ich da auch nicht ganz objektiv, weil ich damals auch live dabei war (so wie Oscar), aber was red ich da, einfach selber mal reinschauen...

Ein Vorgeschmack: