12 März 2007

schockierend und verstörend

das sind die Eigenschaften, die Regisseur Christophe Gans dem Film SILENT HILL zuspricht.
Ich habe mir den Film mal in der Special Edition zugelegt und am Wochenende schön zur Mittagsruhe angetan...


Vorab muss ich erwähnen, dass ich die Spielreihe von Konami nicht kenne und nur grob wusste, worum es geht, halt Albträume und Terror.

[ ! Vorsicht -> SPOILER ! ]

gespannt starte ich den Film....



ungewöhnlicher Anfang, kein grosses Intro, sondern gleich Panik...
Mama sucht ihr Kind und läuft halbnackt durch Garten und Wald

netter Start, so kann's weitergehen ;-]

nun ja, irgendwann landen Mama und Kind in einem Ort namens Silent Hill, der vor 30 Jahren evakuiert wurde, weil die Kohleberganlage unter dem Ort dem Flammen zum Opfer fiel...

Aprospos Opfer... "ein paar" Kleinstadtbewohner hat es natürlich auch getroffen...

Silent Hill ist eine Geisterstadt, Mami macht natürlich fast 'n Unfall, wird bewusstlos und die kleine Sharon ist auf einmal wech....

so, nu können wir eigentlich starten, an der Stelle dürfte auch das gleichnamige Spiel loslegen, allerdings ist man im Spiel wohl ein Mann, egal...

Nach den ersten Versuchen, die Stadt zu erkunden und der Zuhilfenahme einer Polizistin, die ab jetzt helfend zur Seite steht, trifft man auch rel. schnell auf die ersten Gestalten in Silent Hill...
..und die sehen echt nett aus

man sieht den "armless one", die "grey childs" und auch wenig später schon kurz den Obermotz "Red Pyramid", der mit seinem langem Buttermesser rumschleift...

Insgesamt spielt der Film in 4 verschiedenen [Zeit-]Dimensionen und hat einige Visionen und Albträume parat.
Die Musik im Film ist ziemlich cool eingesetzt, das Thema ist eingängig, furchteinflössend und erinnert mich an Candyman.

Schön sind die verschiedenen Looks der Dimensionen.
Es gibt das reale Silent hill, das Silent Hill vor 30 Jahren, das Silent Hill in einer Nebellandschaft und das dunkle, böse Silent Hill.

Sehr aufwendig gestaltet und spannend verpackt, so dass man durchaus gerne hinschaut...

Während des Film bekam ich das Gefühl, dass er mich an Resident Evil erinnert, liegt evtl. daran, dass der Poduzent Samuel Hadida ist, der halt Resident Evil produzierte...

Fazit:
düsterer, etwas verstörender Film mit Höhen und Tiefen, der aber einen vielschichtigen Schauer erzeugt, wenn's drauf ankommt,
wahrscheinlich hätte man die Laufzeit auf vier Stunden verlängern können, um die Story noch besser darzustellen, aber das wird ja so nicht gemacht [leider]

netter Film, der als Steelbook nun in meiner Vitrine steht

Tipp: die Zombie-Krankenschwestern, die haben irgendwie was "Erotisches"
[ich altes, versautes, perverses Schwein..]

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